Sunday, October 29, 2006

Sehr entspannter Samstag & ein Telefonat

Ich hoffe mal ich quäle Sie nicht zu sehr mit meinem Schilderungen - leider kann ich mich manches Mal schwer kurz fassen. Wenn ich dann mal am schreiben bin, dann fällt mir immer noch so vieles ein was Wichtig erscheint.

Obwohl Greg meint ich lasse immer noch die wirklich guten Teile aus ... Was er damit meint kann man sich ja denken. Somit werde ich jetzt auch nur schreiben, dass der Samstag ein sehr unterhaltsamer Vor- und Nachmittag beinhaltet hat.

Wir haben länger als üblich geschlafen, aber verglichen mit dem Zeitpunkt an dem wir eingeschlafen waren - war es auch wieder nicht so lange.

Zunächst hab ich noch alles vom Vorabend aufgeräumt und abgewaschen, während Gregory so nett war und frische Bagels besorgt hatte. Nach dem Frühstück haben wir etwas auf dem Sofa relaxt und uns irgendwann entschlossen die Rechner anzumachen. Dabei sind dann diverse Einträge entstanden...wie man ja lesen kann.

Übrigens möchte ich mal erwähnen, dass Gregory sehr bestimmend sein kann wenn es darum geht, dass ich den Laptop zur Seite legen soll ...

Eine unserer Überlegungen vom Nachmittag war, was die Entchen wohl davon abhält in ihre Blogs zu schreiben - wer kommentieren kann, der hat eigentlich auch Zeit zu schreiben... Wir haben einige Theorien aufgestellt, die uns dazu veranlasst haben, die Bäuche vor Lachen zu halten.

Eine andere Überlegung des Nachmittags war es den Termin bei Allenby abzusagen - aus, sagen wir mal, sehr egoistischen Gedanken unsererseits ... wir haben es jedoch nicht getan. Schließlich hatte der, wie sagt Greg so nett ... der Ben Affleck Verschnitt vor gehabt zu kochen.

Gregory war gerade unter der Dusche als sein Telefon klingelte. "Greeeeg, dein Telefon geht!" rief ich ihm laut ins Bad. "Waaaas?" kam es laut zurück, "Dein Telefon!" ... "Lass es klingeln oder geh ran!" Ich zögerte kurz und nahm dann den Hörer ab (ich kann es nicht leiden wenn das Telefon klingelt) "Bei Gregory House" meldete ich mich.

"Jimmyyyyyy" schallte es mir auch schon entgegen. "Hallo Mom" antwortete ich und setzte mich auf die Couch. "Mein Junge störe ich Euch bei etwas?" - ich kann Euch sagen man hat das Grinsen bis hier hin gesehen ... - "Nein, du störst nicht. Wir sind nur gerade dabei uns zu richten, da wir nachher noch bei einem Arbeitskollegen eingeladen sind" meinte ich zu ihr. "Oh, dann will ich gar nicht so lange reden. Ich wollte nur wissen wie das Essen mit Blythe und John war."
"Deswegen wollte ich eh noch mit dir sprechen, Mom" meinte ich leicht mürrisch. Bevor sie etwas sagen konnte, fuhr ich fort "Was hast du dir nur gedacht, Blythe davon zu erzählen?"

"Aber Jim, hätte ich denn nicht? Ich hab doch nichts von dir und Greg gesagt ..." Ich schnaufte "Nein hast du nicht, aber du hast mit deinen Andeutungen dafür gesorgt, dass ich die ganze Zeit ausgefragt wurde und ..." "Und was? Was ist dabei zu sagen, dass du dich von deiner Frau getrennt hast?"
Mütter ... versteht die jemand? Ich seufzte "Mom, darum geht es doch gar nicht. Aber es hätte doch sein können, dass ..." Ich machte eine kurze Pause "Das was, Liebling?" "Nun das Greg gar nicht hätte darüber reden wollen..."

"Ist er sich denn nicht sicher?" kam dann zögerlich von meiner Mutter - ich musste daran denken wie sicher mir Greg zeigte was ihn bewegte und grinste ... "Doch ... aber es hätte doch sein können, dass nicht?!" "Papperlapp James! Das konnte man doch sehen als ihr bei uns wart und davor auch schon ..." Ich saß da mit offenem Mund "Wie ... das konnte man sehen? Aber ... aber da war doch noch gar nichts." Ein vernehmliches Schnaufen drang an mein Ohr "Junge, ihr Männer seid wirklich blind - ihr seht die offensichtlichen Dinge nicht."

Ich zupfte am Stoff des Sofas rum "Und das wäre?" "Eure Blicke ..." "Unser Blicke?" fragte ich erstaunt nach.

"Ja Eure Blicke ... Wenn der andere nicht da war, dann ging meist ein suchender Blick durch den Raum, bis man ihn gefunden hatte. Das Glitzern in den Augen wenn der andere was getan hatte ..." sie seufzte leicht "und die leicht eifersüchtigen Blicke wenn der Andere sich mal intensiv mit jemand anderem unterhalten hatte, der eine Gefahr hätte bedeuten können."

Ich saß da - Mund offen und konnte es gar nicht fassen, dann stammelte ich leicht "Das hast du alles gesehen?" Wieder ein Schnaufen, "James - ich bin deine Mutter, natürlich sehe ich das alles! Bei Gregory kam meist noch ein etwas überraschter Ausdruck auf dem Gesicht dazu, so als ob er überrascht von seinen eigenen Gedanken wäre. Naja und ..." ein Kichern "von den blauen Flecken ganz zu schweigen..."

Ich errötete "Das ... das waren nur blaue Flecken!" warf ich ein. Ein schallendes Lachen kam durch den Hörer "Oh Jimmy, ich weiß doch wie Knutschflecken aussehen!" wieder ein Kichern "Wahrscheinlich wart ihr so betrunken, dass ihr nicht einmal mitbekommen habt was ihr getan habt."

Ich rieb mit einer Hand über meine Stirn und dachte angestrengt nach, vor meinem inneren Auge sah ich plötzlich sehr eindeutige Bilder vor mir ... - Greg und ich total betrunken, wie wir uns küssten! Ich schluckte ... "Bist du noch da, Jim?" Ich räusperte mich "Ja ...ja ..."

Aus dem Augenwinkel nahm ich Greg war, der im Türrahmen stand und mich fragend anblickte, ich winkte ihm ab und deutete an, dass es meine Mutter sei. Er machte eine Geste gen Telefon ... ich sollte wohl den Lautsprecher anstellen. Was ich nicht tat ...

"Jim?" "Ja, Mom?" "Hab ich dich überrascht?" fragte sie nach, "Etwas ..." Wieder ein Kichern "Tut mir leid" - wieso glaubte ich ihr das nicht? Greg hatte sich mittlerweile zu mir gesetzt und ich schaute ihn von der Seite aus an ... so nur im Bademantel und feuchten Haaren, half mir auch nicht gerade mich auf das Telefonat zu konzentrieren.

"Hörst du mir noch zu Jim?" "Ähm...sorry Mom, ich war gerade etwas abgelenkt. Gregory hat mich was gefragt." "Oh - HALLO GREGORYYYYY" brüllte es mir ins Ohr. Greg neben mir lachte, als ich mir an Ohr griff und den Hörer weghielt "Hallo Ruth!" rief er in den Hörer.

"Jiiim, gib mir mal Gregory!" drang es dann an mein immer noch klingelndes Ohr. "Hier für dich..." mit den Worten reichte ich Greg den Hörer. "Hi nochmal" sagte er, ich lehnte mich in den Kissen zurück und beobachtete Greg beim telefonieren. Nicken, stocken, "Ja, macht doch nichts ..." ... lauschen, Griff in die Bademantel-Tasche "Nein, ist schon okay, Ruth..." - eine Vicodin.

Aha, dachte ich mir wahrscheinlich spricht sie mit ihm über den Abend mit seinen Eltern. Ein verzweifelter Blick von Greg in meine Richtung - ich grinste. "Ja Ruth, ja ..." Dann ein Lachen von ihm "Oh ja klar, ich kümmer mich um ihn" ein zweideutiges Grinsen in meine Richtung. "Ja wünsche ich dir auch. Willst du noch mit Jim sprechen?" Kurze Pause ... "Ja dir auch ... und grüß Nathan" dann legte er auf.

"Na hat sie dich gequält?" fragte ich Greg. Er schaute mich an "Nein, Sie meinte ich solle mich um dich kümmern und dich notfalls fesseln und dann bis zur Besinnungslosigkeit küssen." meinte er ganz trocken.

Ich schaute ihn an "DAS hat sie sicher nicht gesagt!" Er zog eine Augenbraue hoch, "Auf alle Fälle ein guter Vorschlag, meinst du nicht?" Ich schaute ihn grübelnd an, "Wirft für mich eher die Frage auf, ob sie eine Webcam bei dir im Schlafzimmer installiert hat."

Greg stand auf und humpelte in Richtung Schlafzimmer "Was machst du?" fragte ich ihn und folgte ihm, "Ich schau nach" meinte er trocken.

Ich schüttelte den Kopf lachend und blieb an der Tür zum Schlafzimmer stehen, Greg blickte forschend zum Schrank und dann aufs Bett "Leg dich mal hin" und deutete aufs Bett. Ich verschränkte die Arme vor der Brust "Wieso?"
"Frag nicht, mach!" Ich seufzte und legte mich aufs Bett, er blickte von mir zum Schrank und öffnete diesen dann. "Was denn? Greg, das war ein Scherz!" Er wühlte im Schrank und rief dann aus "Ha!" Ich richtete mich leicht im Bett auf "Was? Sag nicht du hast was gefunden?" Er griff in den Schrank, steckte sich was in die Tasche und drehte sich mit ernstem Gesicht um, "Unfassbar!" "Was?" Er kam zu mir rüber, "Das!" mit dem Worten zog er eine Krawatte aus der Tasche, fesselte mir meine Handgelenke schneller als ich schauen konnte und band mich am Pfosten fest.

"GREG!" rief ich wütend aus. Er blickte auf mich runter und grinste "Ich denke wir werden wohl sagen müssen, dass wir im Stau standen ..." mit den Worten beugte er sich zu mir runter.

5 comments:

Dr. Gregory House said...

Ich wäre wirklich gerne daheim geblieben...

Dr. James Wilson said...

Das hast du mir deutlich gemacht. Aber sieh mal so, es hätte dich um eine unterhaltsame Zeit auf dem Balkon gebracht ...

Dr. Eric Foreman said...

Also, Ihre Theorien, warum wir nicht schreiben, würde ich zu gerne hören! *g*

Glauben Sie, dass Chase und ich uns von Ginger ans Bett fesseln lassen, um uns vor dem Schreiben zu drücken, hm? *g*

Ernsthaft: Es funzt nicht.
Also, ich habe vor einer Stunde mit großer Mühe einen Eintrag veröffentlichen können, aber Chase kann sich jetzt nicht mal mehr ANMELDEN. Fehlermelung, Fehlermeldung, Fehlermeldung... *hmpf*
Komischerweise klappt das Kommentieren.

Dr. Gregory House said...

Der arme Kerl....vielleicht können wir ja später nachlesen, was er uns zu sagen hat.

Dr. James Wilson said...

Wir werden warten ... und vielleicht - vielleicht war das mit Ginger gar nicht soweit hergeholt.

Mich wundert nur wieso Sie das ansprechen ...