Saturday, October 28, 2006

Beginn eines wunderschönen Abends

Ich musste gestern aufhören mit Schreiben, da ich eine Besprechung hatte mit Allenby und Cuddy. Es ging um Allenby's Projekt und den Stand der Dinge.

Louis ist schon ziemlich weit gekommen und wir einigten uns darauf, dass Greg und ich uns die Arbeit nochmal ansehen würden und möglichen Lücken mit ihm durchgehen. Greg konnte ja nicht an der Besprechung teilnehmen, da er zu einem Fall gerufen wurde.

Nach der Besprechung kam dann Louis noch zu mir "Sag mal James..." Ich schaute ihn fragend an "Wegen Samstag, habt ihr da schon überlegt?" Ich nickte "Also gut, wann sollen wir denn bei dir sein?" Er strahlte mich an "Das ist ja super! Ja also wie wäre es denn mit 20 Uhr?" Ich nickte "Wegen mir schon, aber ich frag noch Greg, ja?" Louis nickte mir zu "Gut dann ruf mich doch bitte morgen kurz an, ja?" "Geht klar!" meinte ich und humpelte dann zu meinem Büro zurück.

Der Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es schon kurz vor 17h war. Die Zeit war vergangen wie im Fluge. Ich beantwortete noch ein paar Mails und packte dann zusammen. Kurz nach 17h ging ich dann auch Greg in seinem Büro abholen, der bei meinem Anblick auch freudig lächelte - mein Herz machte einen kleinen Sprung.

Wir humpelten also zu meinem Auto - wobei ich sagen muss, dass mein Fuss nicht mehr ganz so schmerzt (aus dem Grund fahre ich auch wieder Auto) - und Gregory erzählte mir von seinem Tag. Ich berichtete ihm kurz von meinem relativ ruhigen Tag und auf der Fahrt genossen wir dann einträchtiges Schweigen. In Gedanken ging ich durch was ich nachher noch alles einkaufen wollte für das Dinner heute Abend und ich freute mich schon wie ein Schneekönig auf das Wochenende ...

Kaum waren wir in der Wohnung da umarmte mich Greg auch schon zärtlich, "Du bist ziemlich schmusig seit gestern", meinte ich grinsend zu ihm und befreite mich dann sanft aus der Umarmung. "Ich mach uns erst einmal einen Kaffee" sagte ich dann und ging in die Küche. Greg ging zur Couch und machte den Fernseher an, ich konnte hören wie er durch die Programme zappte.

Die unverkennbare Stimme von Jonathan Frakes drang an mein Ohr und wurde dann vertrieben von einem Werbeslogan - "War das X-Factor?", rief ich zu Greg.
"Hm...war jedenfalls Jonathan Frakes..." rief er zurück.
"Schaltest du zurück? Ich seh das gerne..." antwortete ich - X-Files waren immer sehr unterhaltsam.
Zapp - mit einem Lächeln registrierte ich, dass er wieder zurückgeschaltet hatte, goß Kaffee in unsere Becher und ging dann ins Wohnzimmer.

Gregory saß auf dem Sofa und lächelte vor sich hin, ich drückte im einen Becher Kaffee in die Hand, "Ist was? Du strahlst so.." fragte ich und setzte mich neben ihn.
Kaum saß ich lehnet sich Gregory an mich und murmelte sanft "DU bist." Das zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht und ich drückte ihm einen sanften Kuss aufs Haupt - wieso riecht der Mann nur so unglaublich gut?
"Und du riiiieeeechst schon wieder..." murmelte ich ihm zu.

So gemütlich aneinander gelehnt schauten wir eine Zeit stumm in den Fernseher und verfolgten X-Files. Ich genoss es einfach nur neben ihm zu sitzen und seine Wärme zu spüren, während einer Werbepause meinte ich dann leise "Schatz, weißt du was?", "Hmmmm?"
"Das ist unser erster Abend nur für uns alleine, seit wir...zusammen sind..."

Greg rückte etwas ab von mir und schaute mich an "Stimmt ...", dann grinste er und meinte "sollen wir das vielleicht ... schön einleiten?" mit einem Zwinkern betonte er den letzten Teil des Satzes.
Ich blickte ihn ernst an "Hmmmm...klingt verführerisch" - schon wollte Greg aufstehen, aber ich hielt ihn sanft zurück "aaaber - ich muss gleich einkaufen fahren, denn ich will heute für uns kochen." Leicht enttäuscht ließ er sich wieder ins Sofa zurück fallen.

Ich musste kurz auflachen "Du bist unersättlich!" meinte ich kopfschüttelnd. Greg blickte mich von der Seite an und meinte dann ernst "Wenn es dir zuviel wird musst du es nur sagen ..." Ich schüttelte den Kopf "Red keinen Müll ..." mit den Worten beugte ich mich zu ihm herüber, drückte ihn sanft in die Kissen und küsste ihn zärtlich. Greg stöhnte leise auf und vertiefte den Kuss lustvoll, ich spürte wie mein Atem sich beschleunigte und wie das Blut durch meinen Körper schoss. Widerwillig löste ich mich und stand dann auf, um etwas Abstand zu bekommen.

Schwer atmend blickte ich Gregory an "Du machst es einem nicht leicht standhaft zu bleiben", er blickte mich leicht verhangen an und lächelte dann "Standhaft bist du" meinte er grinsend und blickte vielsagend auf meinen Schritt. Ich brauchte meinen Blick nicht senken, um zu wissen was er meinte.

Mein Atem ging immer noch schwer und ich musste mich wirklich ziemlich zusammenreißen, schließlich drehte ich mich um, ging in den Flur schnappte mir meine Jacke, Schlüssel und Geldbeutel "Ich bin bald wieder zurück!" meinte ich und beeilte mich aus der Wohnung zu kommen, denn sonst wäre es wirklich nichts geworden mit dem Abendessen.

3 comments:

Dr. Gregory House said...

Und das wäre sehr schade gewesen.
Also...wegen des Essens...

Dr. James Wilson said...

Freut mich, dass du es genossen hast ... das Essen.

Dr. Gregory House said...

Der Nachtisch nach dem Nachtisch war das beste ;)