Wednesday, October 11, 2006

Unausstehlich

Ich bin wohl ziemlich unausstehlich gerade, wer mag es mir verdenken.

Gerade lief mir Allenby über den Weg mit einer Tasse Kaffee, ich schaute ihn nur an "Haben Sie nichts zu tun, Dr. Allenby?" Er schaute verdutzt zurück, "Doch ich wollte gerade ..." Barsch unterbrach ich ihn "Was? Ein Päuschen machen? Sie können sich um den Fall hier kümmern" mit den Worten drückte ich ihm eine Patientenakte in den Arm "Brandon Still, er klagt über Schmerzen im Hodenbereich. Da dachte ich, dass wäre doch was für sie." Mein Blick auf ihn zeigte mir, dass er knallrot geworden war und starr auf die Akte schaute. "Checken Sie auf Epididymitis. Wie in der Anamnese zu sehen ist, hatte er letztens wohl einen kleinen Unfall gehabt". Allenby nickte und verschwand dann in Richtung Klinik.

Aus dem Augenwinkel konnte ich Dr. Cameron auf mich zu kommen sehen. "Na Klasse" dachte ich mir. Sie blieb vor mir stehen, "Das war aber nicht sehr nett von Ihnen. Vielleicht verbringen Sie zu viel Zeit mit House." Ich schaute sie leicht genervt an "Und vielleicht sollten Sie sich um Ihren Kram kümmern? Haben Sie nicht auch gerade Sprechstunde?" Sie machte den Mund auf und zu "Ja, aber..." "Nix aber. Hier" damit drückte ich ihr die nächste Akte in die Hand "schmerzhafte Entzündung der Harnröhre mit eitrigem Ausfluss, klingt doch genau richtig für Sie, oder?" Mit den Worten drehte ich mich um und ging weiter.

Zurück im Büro schlug ich erst einmal geräuschvoll die Tür hinter mir zu, denn ich hatte Foreman gesehen, der auch schon auf mich zu hielt. Das konnte ich jetzt nicht auch noch gebrauchen.

Kaum hatte ich mich in meinen Sessel fallen lassen, da klopfte es auch an der Tür. Foremans Kopf streckte sich zaghaft durch den Spalt "Störe ich?" Ich schaute ihn an "Wie kommen Sie denn darauf?" und lächelte. "Naja ich dachte weil ..." gut dass er nicht weitergeredet hat ...

"Kann ich sie mal zu einem Fall was fragen?" Ich winkte ihn herein. Gleichzeitig klingelte mein Telefon, ein Blick aufs Display zeigte mir, dass es Greg war - ich ließ es klingeln. "Also was gibt es?" Foreman schaute aufs Telefon "Wollen Sie nicht rangehen?" Ich schaute wieder aufs Display "Nein, das ist House, da kann ich gleich zurückrufen." Foreman nickte mir zu und gab mir die Akte.

Ich schlug sie auf ..."Atemwegsinfekte, pulmonale Hypertonie, fortschreitende kardiopulmonale Insuffizienz" las ich laut vor "anhand der Werte ist Krebs auszuschließen" ich schaute Foreman an "Wieso kommen Sie zu mir? Hierbei scheint es sich um eine progressive Lungendystrophie zu handeln. Darauf sind sie doch wohl alleine gekommen, oder?" Foreman lächelte mich verlegen an "Also" stammelte er "ich wollte fragen, ob bei Ihnen alles ok ist." Ich blickte ihn mit großen Augen an "Aber ja doch! Wieso denn auch nicht?"

Er ließ seinen Blick zum Bildschirm wandern und schaute mich dann wieder bedeutend an. Ich zog eine Augenbraue hoch "Mir geht es gut!" sagte ich mit Nachdruck "Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich habe zu tun." Mit den Worten schlug ich die Patientenakte auf die vor mir lag und ignorierte Foreman. Dieser zögerte noch kurz, entschloß sich dann jedoch auch zu gehen.

Kaum war er aus der Tür, starrte ich aus dem Fenster. Irgendwie kam ich mir schon fast wie Greg vor - ich fuhr mit der Hand durch mein Haar und wollte dann schon zum Hörer greifen, um Greg zurückzurufen entschied mich dann aber doch erst mal ins meinen Email Account zu sehen.

Dort hatte ich auch prompt eine Email von Greg - Wo steckst du? - war die Überschrift. Als Anhang bekam ich einen Liedtext und den Link zu einem Song ...

6 comments:

Dr. Gregory House said...

Hat dir das Lied gefallen?

Dr. James Wilson said...

Ja. Ich mag den Song

Dr. Gregory House said...

Schön, ich habs fürs Wochenende bereits auf CD gebrannt mit diversen anderen Highlights wie Walkabouts, Jeff Buckley, Katie Melua etc.

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